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Aus der Sicht der
a) Ergonomie
b) Ökologie
c) Design

Unsere Prioritäten sind auf Ergonomie und Ökologie gelegt worden, wobei unter dem Aspekt Ökologie hauptsächlich Ökobilanz des Produktes besonders bewertet wurde.

Ergonomie:

1. Die Falto Stühle sind in erster Linie durch die freibeweglichen Sitz und Rückenlehnen gekennzeichnet. Diese Eigenschaft wirkt sich besonders auf die Unterstützung und Entlastung der Lendenwirbelsäule aus – bei allen möglichen Sitzpositionen.
   Diese Wirkung lässt sich einfach mechanisch erläutern:
   Bei jeder Bewegung des Oberkörpers (zurücklehnen, bzw. nach vorne kippen) kommt zur Wechselwirkung der Sitz und Rückenlehne, wobei die Hüfte als gedachte Achse zu betrachten ist.
   Wird der Oberkörper nach hinten zurück gedehnt, schiebt und unterstützt der untere Teil der Rückenlehne den Lendenbereich der Wirbelsäule und gleichzeitig wird der Sitz nach vorne gekippt (Der Winkel in der Hüfte wird größer als 90%). Der Oberkörper mit entsprechender Beckenkippung wird in der idealen S-Form unterstützt und aufgerichtet. Das vorrutschen des Gesäß nach vorne der Sitzfläche ist nicht möglich, da die freie Bewegung es verhindert. Denn gegenüber starrer Sitze und Lehnen der normalen Stühle ermöglicht das verschieben des Beckens auf die vordere Kante der Sitzfläche und so hängt man in der üblichen – Bananenschalenform.
   Wird diese Haltung über längere Zeit eingenommen, entstehen mehrere negative Veränderungen, sowohl auf der Seite des Bewegungsapparates, wie auch der inneren Organe.
   Wird der Oberkörper nach vorne geneigt, sorgen die beweglichen Teile für permanente Unterstützung und erhalt der Beckenkippung und damit die Lendenlordose. Dabei ist die Mitwirkung der beweglichen Rahmen der Flexi Modelle bzw. Kufen bei Wip Stühlen von größter Bedeutung. Neben der unterstützenden bzw. …Funktion der Beweglichkeit der Sitz und Rückenlehne ist denen Wechselspiel und Beweglichkeit als … zu nutzen, für mehr Abwechslung und Entspannung. In der Hinsicht ist der Falto allein stehend und konkurrenzlos auf dem Markt zu betrachten.
2. Positive Auswirkung der Mechanik der Flexireihe bzw. Kufen bei Wip und Relax Modellen auf mehrere Dimensionen des Sitzens: hinten, mitte, vorne, seitlich, rittlings.

Sitzen zurückgelehnt und in der vordere Position

• Mitgehen der beweglichen Teile mit permanenter Unterstützung der Lendenwirbelsäule.
• Entlastung der Muskelarbeit, die jedoch auf einer ausreichenden Weise synergetisch den Oberkörper aufrecht hält.
• Übergang zum freien Sitzen mehr auf dem Sitz ohne Rückenkontakt – mit der Ausnutzung der Beweglichkeit als Trainingeffekt.

Seitlich sitzen

• Freiräume bei Wip, Fit und Office Modellen durch Anbringung der Armlehnen von hinten – beide Seiten des Stuhles sind offen. Kippung der Sitzfläche – Beweglichkeit der Wirbelsäule – in der frontalen Ebene.

Rrittlings sitzen
Bei Wip, Fit, Office und Aktiv Stühlen zu mehr Abwechslung, Streckung und Aktivierung der Rückenmuskulatur.

• Individuelle Einstellung des Stuhles
• Besondere Funktion des Nacken-Schulter-Polsters beim Relax
• Kopfstütze – Wip, Office Modelle
• Permanentkontakt der Armlehne bei Wip und Sonet

Abwechslung ist immer gut, das bezieht sich auf alle Lebensaktivitäten.

Abwechslung beim Sitzen ist lebensnotwendig: „Jede neue Sitzposition ist besser, die richtige Haltung ist immer die nächste Haltung“, sagen die Fachleute.
Selbstverständlich wollen wir alle und werden auch immer Abwechslung und Aktivität beim Sitzen fordern und unterstützen. Eine Frage nach eventuellen Grenzen, bei der Umsetzung im Alltag scheint jedoch durchaus berechtigt zu sein.

Das, was sich vielleicht mit Erfolg im privaten Leben verwirklichen lässt, besonders mit Hilfe geeigneter ergonomisch konzipierter Sitzmöbel, ist im Berufsleben nur bedingt machbar.

Eine typische Arbeitssituation bedeutet ein stundenlanges, voll konzentriertes Sitzen am PC.

Bei der Arbeit mit der Betätigung der Tastatur – immerhin die meist aus-geübte Bürotätigkeit – ist eigentlich nur die mittlere bzw. vordere Sitz-position, je nach Gestaltung des Arbeitsplatzes, möglich. Dabei sollte der Oberkörper aufgerichtet werden, mit ausreichender Beckenkippung und damit verbundener Lendenlordose. Dass diese Wirbelsäulenstellung für uns richtig ist, darüber sind sich alle Fachleute einig. Diese Stellung sollte auch die meiste Zeit eingenommen und frei gehalten werden – mit der „Kraft der Natur“ – womit natürlich die eigene Muskelkraft gemeint ist.

Hält man die Stellung wirklich oder fällt man nicht immer wieder in sich zusammen, mit Hängeschulter und nach hinten durchgedrückter Wirbelsäule?

Man muss nicht besonders aufmerksam sein, um diese als typisch bezeichnete Sitzposition immer und immer wieder zu beobachten.

Was sind die Ursachen?

• Unser nicht zum Sitzen geeigneter Körperbau
• Ungünstige Sitzmöbel
• Schwäche der Muskulatur
• Mangelndes Bewusstsein und Körpertraining

Somit stellt sich die Frage, ob im Alltagsgeschehen, bei stunden-langem Sitzen, die Abwechslung alleine ausreichend ist um Büro-schicksal zu ertragen, oder ob der Mensch eine weitere „Rücken-stütze“ braucht, um die aufrechte Körperhaltung zu halten, und zwar auf Dauer.
Diese besondere „Haltefunktion“ besitzen die Falto–Stühle mit dem einzigartigen horizontalen Permanentkontakt der Rückenlehne.

Die Rückenlehne, gekoppelt in ihrer Funktion mit der Armlehne, gleitet dank der Federung vor und zurück je nach Körperbewegung und gibt dem Benutzer Halt. Entscheidend ist dabei die freie Beweglichkeit von Sitz und Lehne, die mitgehen und die Wirbelsäule unterstützen.

Und das ist das Charakteristikum:

1. Die Rückenlehne soll eine Hilfestellung leisten und einen Teil der Muskelarbeit übernehmen, wodurch die Dauerleistung über Stunden zu ertragen ist.
2. Der permanente Druck der Rückenlehne, die beweglich ist in der Kombination mit der beweglichen Sitzfläche, verhindert, dass der Mensch mit dem Gesäß nach vorne rutscht und dadurch in die krumme Rundrückenhaltung fällt.
3. Der Stuhl mit den oben erwähnten Eigenschaften wirkt wie ein Warnsignal, das die Sitzenden immer wieder ermahnt, sich korrekt zu setzen.
4. Ein Stuhl lässt durch viele weitere Eigenschaften (besondere Konstruktion von Sitz und Lehne) ein Maximum an Bewegungs-freiheit zu, gewährt dadurch Abwechslung und Dynamik. Damit wird er auch dem Anspruch des aktiv-dynamischen Sitzens gerecht. Dabei ist das aktiv-dynamische Sitzen gar nicht das oberste Ziel, sondern ein Hilfsmittel, um die aufrechte Entlastungshaltung beim Dauersitzen zu trainieren und auch möglichst lange Zeit durchzuhalten.

Marek Szczurek
Magister der Bewegungsrehabilitation
Physiotherapeut
Dipl. Brügger-Therapeuth